

Alle anderen Bundesländer haben ihn schon: Nur Bayern verzichtet bislang auf einen Aktionsplan gegen Homo- und Trans*-Phobie. „Inakzeptabel!“, finden wir.
Lasst uns am 17. Mai dagegen demonstrieren. Ab 19.30 Uhr starten wir unseren Protest mit Auftaktkundgebungen an der Ecke Thalkirchner-, Müllerstraße. Danach ziehen wir durchs Glockenbachviertel, angeführt von der Trommelgruppe Münchner Ruhestörung, die Müllerstraße hinunter über den Reichenbachplatz zum Gärtnerplatz über die Corneliusstraße bis vors Sub.
Am 17. Mai starten wir auch unsere Petition für einen Aktionsplan LGBTIQ* in Bayern. Es geht uns unter anderem darum, in Bayern endlich queer-spezifische Gewalt- und Diskriminierungszahlen zu erfassen, die lückenhafte Beratungsinfrastruktur auszubauen, Lehrpläne zu überarbeiten, Unterkünfte speziell für LGBTIQ*-Geflüchtete in allen Regierungsbezirken zu schaffen, die Polizei zu sensibilisieren. Ein*e Landesbeauftragte*r soll all diese Maßnahmen unter Einbindung der queeren Infrastruktur entwickeln und umsetzen. Kommt alle! https://www.facebook.com/events/549219316620550
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IDAHOBIT 2022 – Petition „Bayerischer Aktionsplan LGBTIQ* für Gleichstellung und gegen Diskriminierung!“ startet und Demozug durchs Glockenbachviertel
Information und Aufruf
Alle anderen Bundesländer haben ihn schon: Nur Bayern verzichtet bislang auf einen Aktionsplan gegen Homo- und Transphobie. „Inakzeptabel!“, findet die Münchner LGBTIQ*-Community – am 17. Mai demonstrieren sie.
Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*- und Trans*-Phobie ist so etwas wie der kleine CSD – hochpolitisch, nur ohne Party. Nach zwei Jahren Corona-Pause wird die Münchner LGBTIQ*-Community am 17. Mai ab 19.30 Uhr wieder einen Demonstrationszug durchs Glockenbachviertel führen.
An diesem Tag hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 1990 Homosexualität von der Liste der Krankheiten gestrichen, woran queere Menschen weltweit jedes Jahr mit eigenen Aktionen gedenken. Nach Kundgebungen soll sich der Protestmarsch an der Thalkirchner-, Ecke Müllerstraße in Bewegung setzen und über den Gärtnerplatz am Ende vor dem Sub in der Müllerstraße 14 zum Stehen kommen. Das Münchner Schwul-queere Zentrum Sub organisiert die Aktion.
Recht auf selbstbestimmtes Leben
Dieses Jahr nehmen die Veranstalter*innen den Tag zum Anlass, eine Petition zu starten. Stellvertretend für die gesamte Community fordert der Verein darin einen bayerischen Aktionsplan zur Gleichstellung und gegen die Diskriminierung von LGBTIQ*! Alle anderen Bundesländer in Deutschland haben bereits einen Aktionsplan: Er wirkt über die Ministerien der 15 Landesregierungen in die verschiedenen Bereiche der Gesellschaft hinein und fördert aktiv Vielfalt und Gleichstellung.
„Ein diskriminierungsfreies und selbstbestimmtes Leben zu führen, muss allen Menschen in einer demokratischen Gesellschaft möglich sein. Jeder Mensch soll angstfrei leben können. Wir fordern von der bayerischen Landesregierung deshalb einen Aktionsplan LGBTIQ*!“, sagt Dr. Kai Kundrath, Geschäftsführer des Sub e.V., der die Petition aufgesetzt hat.
Zentral: ein*e Landesbeauftragte*r
Als Erstunterzeichnende konnte das Sub über 50 Organisationen und Initiativen aus ganz Bayern gewinnen. Zum IDAHOBIT* am 17. Mai beginnt die Petition offiziell; dann können auch Einzelpersonen unterschreiben. Es geht den Initiator*innen unter anderem darum, in Bayern endlich queer-spezifische Gewalt- und Diskriminierungszahlen zu erfassen, die lückenhafte Beratungsinfrastruktur auszubauen, Lehrpläne zu überarbeiten, Unterkünfte speziell für LGBTIQ*-Geflüchtete in allen Regierungsbezirken zu schaffen, die Polizei zu sensibilisieren. Ein*e Landesbeauftragte*r soll all diese Maßnahmen unter Einbindung der queeren Infrastruktur entwickeln und umsetzen.
Demo durchs Glockenbachviertel
Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*- und Trans*-Phobie beginnt wie gesagt um 19.30 Uhr an der Ecke Thalkirchner Str./Müllerstr. und zieht nach der Auftaktkundgebung, angeführt von der Trommelgruppe Münchner Ruhestörung, die Müllerstraße hinunter über den Reichenbachplatz zum Gärtnerplatz sowie über die Corneliusstraße bis vors Sub.
Das sind die Redner*innen-Positionen:
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Ecke Thalkirchner Str./Müllerstr.
Veranstalter*in / Initiator*in: Sub e.V. (https://subonline.org)
Webadresse: zur Petition: https://action.allout.org/de/m/911d506e/
Am Sonntag, den 29.05.2022 ist es wieder soweit!
Einlass von 14:30 bis 15:00 Uhr – kommt bitte pünktlich!
Verbindliche Anmeldung per E-Mail an info@tinqnet.de ist erforderlich.
Ort: Schulschwimmbad im Anton-Fingerle-Zentrum, Schlierseestraße
Eintritt: frei
Veranstalter*in: Isarhecht in Kooperation mit dem TINQnet – gefördert durch die Münchner Regenbogen-Stiftung
Kommt und seid mit uns gemeinsam sichtbar!
Donnerstag, den 31.03.2022 von 17 – 19 Uhr am Stachus/Karlsplatz in München
Geschütztes Schwimmangebot für Menschen mit einer trans*, inter*, nicht–binären und/oder genderqueeren Identität
In Kooperation mit den Isarhechten und der Münchner Regenbogen-Stiftung bieten wir, das TINQnet, ein geschütztes Schwimmangebot für Menschen mit einer trans*, inter*, nicht–binären und/oder genderqueeren Identität an.
Die ersten beiden Termin im Januar und Februar waren ein voller Erfolg!
Einen Bericht zum Schwimmen im Januar findest Du hier:
Nächster Termin: 27. März 2022 von 15:00 bis 17:00 Uhr
Einlass von 14:30 bis 15:00 Uhr – kommt bitte pünktlich!
Verbindliche Anmeldung per E-Mail an info@tinqnet.de ist erforderlich.
Ort: Schulschwimmbad im Anton-Fingerle-Zentrum, Schlierseestraße (Durch die Unterführung neben der Tiefgarageneinfahrt)Eintritt: frei
Veranstalter*in: Isarhecht in Kooperation mit dem TINQnet – gefördert durch die Münchner Regenbogen-Stiftung
E-Mail: info@tinqnet.de
Trans* & nicht-binäre Aktivist*innen haben gemeinsam mit dem Robert Koch-Institut und der Deutschen Aidshilfe ein partizipatives Forschungsprojekt zu entwickelt, um erstmals in Deutschland Daten zu unserer sexuellen Gesundheit zu erheben. Als Ergebnis wurde eine Online-Umfrage (in 7 Sprachen!!!) entwickelt, für alle die sich als trans* und/oder nicht-binär identifizieren, über 18 Jahre alt sind und derzeit in Deutschland leben.
Die Befragung dauert etwa 30-60 Minuten.
Mit dieser Studie sollen wichtige Faktoren identifiziert werden, die dabei helfen können, die sexuelle Gesundheit zu verbessern. Diese Studie kann hoffentlich auch zum Nachweis unterschiedlicher Diskriminierungsformen herangezogen werden.
!!!! Bitte mitmachen & bitte teilen!!!!
Hier der Link: https://befragungen.rki.de/TASG
**** engl. version ****
Trans* & non-binary activists, together with the Robert Koch Institute and the German Aids Federation, have developed a participatory research project to collect data on our sexual health for the first time in Germany. As a result, an online survey (in 7 languages!!!) was developed for anyone who identifies as trans* and/or non-binary, is over the age of 18, and currently lives in Germany.
The survey takes about 30-60 minutes to complete.
The purpose of this study is to identify important factors that can help improve sexual health. This study can hopefully also be used to demonstrate different forms of discrimination.
!!!! Please join & please share!!!!